Die Selbstverständlichkeit des sozialen Miteinanders ist – auch verstärkt durch die Ereignisse der letzten zwei Jahre – irritiert worden. Eckpfeiler und Koordinaten des Miteinanderlebens und -arbeitens, der innere Kompass, wie ein erfülltes Leben gelingen kann, sind verrückt oder weggebrochen.
In der Gestaltung von sozialen Situationen erleben wir Unsicherheit, Vorsicht und Angst – im Umgang mit uns selbst und unseren Mitmenschen.
Viele von uns nehmen den Ersatz-Kontakt im Home Office und im Rahmen von digitalem Arbeiten auf Dauer wenig erfüllend und entwicklungsfördernd wahr.
Wir glauben daher, dass es notwenig ist, Räume für Selbstwirksamkeit und Orientierung zu schaffen. Wir halten es für sinnvoll, sich als Individuum sowie in der Gemeinschaft die Frage zu stellen, wie wir uns wieder in die Lage versetzen können, mit uns und der Mit-Welt in einen lebendigen Austausch zu kommen – mit Freude und Gestaltungslust.
Deshalb laden wir dazu ein, der Sehnsucht nach Selbstgewissheit und Klarheit, nach Liebe und Mitgefühl zu folgen.
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